Irrtum
Leicht fällt es den Irrtum zu bewahren
Und zu sichern wie eine feste Burg.
Höheren Geist braucht’s zur Wahrheit,
Wenig Volk kann man so um sich scharen.
Ist doch keiner von uns wie ein Demiurg,
Und Geist fördert die Eitelkeit.
Kritisier nicht, was als gewöhnlich erkannt,
S’besteht zu der Zeit in jedem Land.
Natur und Kultur
Jean Jacques Rousseau, der war ein kluger Mann,
Der auf des Menschen Natur sich besann.
Die Kultur war ihm ein Graus,
Verdirbt uns alle, die Laus.
Gesellig sei der Mensch, sagt man heut.
Wenn man diesen Satz mal nur nicht bereut.
Es ist alles eine Frage der Weltsicht allein.
Wer wollte hier schon letztgültiger Richter sein?
Zufriedenheit
Zufriedenheit, wozu soll sie nützlich sein?
Sollen wir uns begnügen, bescheiden sein?
Nein, es ist doch gut, wie die Welt uns begießt.
Harmonie zerstört mehr, als sie fördernd ist.
New-Age-Geschwafel
Erleuchtung ist ein Irrweg, geh ihn nicht!
Am Ende bist du nichts, nicht mal ein Wicht!
Erfüll die Dinge, die du brauchst voll und ganz,
Lasse die Energie nicht verloren gehen,
Bleib hungrig, lass deine Augen alles sehen,
Glaub nicht an Karma und Seelenwanderungstanz!
Unfall
Es steht Herr Bommelmann,
An der Ampel dann.
Sieht `nen Kasperl im Mönchsgewand,
Der da in Trance ums Eck verschwand.
Krabumm, Krabumm! Was war das für ein Lärm?
Bommelmann steigt aus, so was sieht er gern.
Der Hare-Krishna liegt dort plattgefahren,
Herbeigelaufen kommen Menschenscharen.
Bommelmann, der fröhlich lacht,
Hat sich dabei bloß gedacht:
„Ja, ja, das kommt vom vielen, vielen Beten,
Rauchwerk, Gemüsekost und Geisterfeten.
Ja Gott sei Dank, ich bin nicht so,
Bin glücklich und auch lebensfroh!“
Freitag, 30. Dezember 2011
Freitag, 30. September 2011
Der Goldmacher vom Hinterwald
Zwischen den Bregzenzerwälder Gemeinden Au und Schnepfau erhebt sich einer der markantesten Berge Vorarlbergs – es ist die über 2000 Meter hohe wuchtige Kanisfluh, die den Hinteren vom Mittleren Bregenzerwald trennt und seit jeher auch ein Berg war, der die Fantasie der Menschen angeregt hat. Es begab sich nun vor vielen Jahrhunderten, dass ein „Goldmacher“ auf der Flucht in das abgelegene, damals noch schwer zugängliche Tal kam. Es heißt er sei aus Venedig gewesen, habe dort dem Dogen und dem hohen Rat Versprechungen gemacht, er könne den Niedergang der Stadt aufhalten und ihr zu neuem Reichtum verhelfen. Mit der Entdeckung Amerikas und dem Verlust der Levante, war Venedig nämlich allmählich seiner herausragenden Stellung verlustig geworden, auch der Reichtum war nicht mehr jener der alten Tage, und die aufwendig lebenden Bewohner der Lagunenstadt sehnten sich nach leicht verdientem Geld. Dieser „Goldmacher“ versprach nun für solches zu sorgen. Er ließ sich auf Kosten der Stadt eine ganze Zeit lang auf das Aufwändigste aushalten, doch als er seinen Worten Taten folgen lassen sollte, war es damit nicht weit her und er konnte gerade noch sein nacktes Leben retten, als der wilde Pöbel und an seiner Spitz die Stadtwache versuchten ihn in Bande zu legen und in die gefürchteten „Bleikammern“ zu sperren.
Dieser weit gereiste seltsam aussehende Mann, kam nun mit einem Gespann von vier Rappen und einer Equipage im Hinterwald an. Es versteht sich von selbst, dass er bald das Gespräch der einfachen und weniger einfachen Leute des Tales wurde. Die einen hielten ihn für den Leibhaftigen persönlich, andere konnten sich ob seines farbenfrohen Aussehens und seiner extravaganten Kleider vor Lachen nicht mehr halten. Am Dorfplatz zu Schoppernau gab nun dieser seltsame Mann eine „Zaubervorstellung“, er spielte seine Taschenspielertricks aus und bald glaubten die meisten, es handle sich um einen großen Magier, einen berühmten Mann aus der Ferne. Kaum einer glaubte, dass es sich dabei nur um Geschicklichkeit und gute Menschenkenntnis handeln konnte. Keinen Hehl machte er auch daraus, dass es ihm ein Leichtes sei, jedes beliebige unedle Metall in pures Gold zu verwandeln. Nachdem der Mann im besten Wirtshaus des Orts abgestiegen war und allerlei Gerüchte über seine magischen Fähigkeiten in Umlauf gebracht hatte, traf ein kaiserlicher Bote aus Bezau ein, der die Nachricht brachte ein Scharlatan habe sich in den Hinterwald begeben und werde nun von höchster Stelle gesucht. Es war eine hohe Belohnung auf den Gesuchten ausgesetzt. Die Bauern des Ortes drangen nun wütend mit Mistgabeln und Sensen bewaffnet zum Wirtshaus vor und verlangten, dass der „Goldmacher“ sich zeigte. Dieser war zuerst erschrocken, trat dann aber im ersten Stock auf den Balkon seines Zimmers und versuchte die Leute zu beruhigen. Diese waren jedoch mehr al außer sich vor Wut und verlangten, dass ihnen eine Kostprobe des „Goldmachens“ gegeben werde, sonst würden sie den „Welschen“ sogleich an die strenge Obrigkeit ausliefern. Der Scharlatan wusste nun freilich weder ein noch aus, bisher war er immer schneller als seine Verfolger gewesen und hatte die Stätte seines jeweiligen Wirkens immer noch rechtzeitig zu verlassen vermocht. Und gerade hier in dieser abgelegenen Gegend sollte man ihm nun sein Handwerk legen?! Die Bauern drangen nun in wildem Geschrei in des Mannes Stube ein und zwangen ihn mit ihnen zum Vorsteher zu kommen. Dort wurde er sogleich in den feuchten Gemeindekarzer gesperrt. Er hätte nun drei Tage Zeit, um den kleinen Raum mit Gold zu füllen, sonst würde er der strengen Justiz übergeben, hieß man ihn. Man gab ihm genügend Alteisen in seine Zelle, damit er die „Verwandlung“ vornehmen könne, wenn er denn dazu in der Lage sei.
Der erste Tag ging vorüber und dem Goldmacher wollte nichts einfallen. Des Nachts konnte er nicht schlafen, sinnierte wie wild mit sich selbst herum, doch es war zum Verrückt werden, er fand keine Lösung für seine Misere. Am zweiten Tag begann er zu beten, vielleicht würde sich der Himmel seiner erbarmen. Doch vergeblich – der Himmel wollte heute nicht auf ihn hören. In letzter Anstrengung rief er dann doch den Widersacher Gottes, den Teufel, an, ob er ihm denn nicht helfen möge. Und siehe da, kaum war er dreimal gerufen, erschien der Fürst der Hölle in schwarzem Frack, Spitzbärtchen und obligatorischem infernalen Grinsen. „Ihr habt mich gerufen?“, begann er ganz harmlos. „Ihr wisst, um was ich euch bitte“, kam die Antwort des Verzweifelten. „Gewiss, so ihr mir eure Seelen nach eurem irdischen Ableben geben wollt, so sollt ihr nun die Fähigkeit besitzen Unedles in Edles zu verwandeln“. Trotz seiner Schlechtigkeit hatte der Mann anfangs Skrupel so seine Seele für die Ewigkeit zu verkaufen, denn auch er hatte einst eine Unterweisung in der christlichen Religion erhalten, wenn sie auch schon lange in Vergessenheit geraten war. „Nun gut“, sagte er nun, „so soll es denn sein!“. Der Packt wurde schriftlich gemacht und mit Blut unterfertigt, wie es sich für einen ordentlichen Höllenbund gehört. In einer Rauchwolke verschwand der Teufel und als nun der Mann, der sich wieder gesammelt hatte, denn er war ordentlich erschrocken über die Erscheinung und wusste nicht Recht, ob er gewacht oder geträumt hatte, nahm er eine alte gusseiserne Pfanne, sprach die vom Teufel übermittelte Formel und siehe da, in purem Gold glänzte das gute Stück. Sogleich wurden alle ehernen Gegenstände der Gefängniszelle in Gold verwandelt und den erstaunten Leuten des Dorfes übergeben. Nun war der Goldmacher der Held der Gegend! Die Menschen kamen von überall her, um ihn zu sehen und sich von ihm das eine oder andere Stück vergolden zu lassen.
So vergingen die Jahre, der Goldmacher lebte in Saus und Braus und genoss gewaltiges Ansehen, wenn er auch den meisten nicht geheuer war, so wurde er doch nicht gemieden, sondern von jedem freundlich gegrüßt und oftmals eingeladen. Als der Mann alt geworden war, sein Körper nicht mehr so wollte, wie in seiner Jugend, spürte er die kalte Hand des Todes auf seiner Schulter. Erschrocken wachte er in dieser Nacht noch rechtzeitig auf, begab sich in Windeseile zum Herrn Pfarrer, der nicht schlecht schaute, diesen „Welschen“ vor seinem Haus zu finden und das mitten in der Nacht! Der Pfarrer hatte das Volk immer vor dem Goldmacher gewarnt, wenn auch vergeblich, es ginge nicht mit rechten Dingen zu und des Himmels Segen läge nicht auf diesem. Kreidebleich bat der Goldmacher um die Beichte. Der Gottesmann hörte sich nun die ganze Lebensgeschichte und kam so hinter das Geheimnis des fremden Mannes. Nun, er erteilte ihm die Absolution, meinte aber dies reiche nicht, der Bund mit dem Satan sei gültig. Es gäbe jedoch eine Möglichkeit, dass er die Ewigkeit zwar nicht im Himmel, so doch auch nicht in der Hölle verbringen müsse. Begierig ließ sich der Goldmacher von Hochwürden unterweisen, dass wenn er viele Messen lesen ließe, das Goldmachen ließe, alles, was er besaß den Armen geben würde und dazu seinen Kopf vor dem Schlafengehen mit Weihwasser wüsche, dann könne er der Gnade teilhaftig werden als Geist die Ewigkeit zu verbringen, oben auf der Kanisfluh, wo man im Wald die Geister hin zu bannen pflegte, wie im Walgau in den Lünersee.
Dies alles tat nun der Goldmacher, er wurde der beste Christenmensch, den man sich nur vorstellen konnte, besuchte eifrig die Messe, gab alles den Armen und wusch sich den Kopf des Abends mit Weihwasser. Als nun in einer dunklen Nacht bei Blitz und Donner der Gevatter Tod an sein Bett kam, um sein irdisches Dasein zu beenden, hauchte der Goldmacher seinen Geist aus. Sogleich wollten zwei Gehilfen des Satans diesen mit sich in die Unterwelt nehmen, doch zwei Englein bewachten ihn und geleiteten ihn sicher auf die hohe Kahnisfluh, wo es ohnehin schon wild um diese Zeit zuging, da allerlei Geistervolk, seit Urzeiten auf diese gebannt, bereits ihren Spuk dort trieben.
Noch lange gingen im ganzen Hinterwald Anekdoten des „Goldmachers aus Venedig“ um, der nun als Geist auf der Kanisfluh sein Dasein fristet, bis er vielleicht doch noch eines Tages seine Erlösung findet.
Dieser weit gereiste seltsam aussehende Mann, kam nun mit einem Gespann von vier Rappen und einer Equipage im Hinterwald an. Es versteht sich von selbst, dass er bald das Gespräch der einfachen und weniger einfachen Leute des Tales wurde. Die einen hielten ihn für den Leibhaftigen persönlich, andere konnten sich ob seines farbenfrohen Aussehens und seiner extravaganten Kleider vor Lachen nicht mehr halten. Am Dorfplatz zu Schoppernau gab nun dieser seltsame Mann eine „Zaubervorstellung“, er spielte seine Taschenspielertricks aus und bald glaubten die meisten, es handle sich um einen großen Magier, einen berühmten Mann aus der Ferne. Kaum einer glaubte, dass es sich dabei nur um Geschicklichkeit und gute Menschenkenntnis handeln konnte. Keinen Hehl machte er auch daraus, dass es ihm ein Leichtes sei, jedes beliebige unedle Metall in pures Gold zu verwandeln. Nachdem der Mann im besten Wirtshaus des Orts abgestiegen war und allerlei Gerüchte über seine magischen Fähigkeiten in Umlauf gebracht hatte, traf ein kaiserlicher Bote aus Bezau ein, der die Nachricht brachte ein Scharlatan habe sich in den Hinterwald begeben und werde nun von höchster Stelle gesucht. Es war eine hohe Belohnung auf den Gesuchten ausgesetzt. Die Bauern des Ortes drangen nun wütend mit Mistgabeln und Sensen bewaffnet zum Wirtshaus vor und verlangten, dass der „Goldmacher“ sich zeigte. Dieser war zuerst erschrocken, trat dann aber im ersten Stock auf den Balkon seines Zimmers und versuchte die Leute zu beruhigen. Diese waren jedoch mehr al außer sich vor Wut und verlangten, dass ihnen eine Kostprobe des „Goldmachens“ gegeben werde, sonst würden sie den „Welschen“ sogleich an die strenge Obrigkeit ausliefern. Der Scharlatan wusste nun freilich weder ein noch aus, bisher war er immer schneller als seine Verfolger gewesen und hatte die Stätte seines jeweiligen Wirkens immer noch rechtzeitig zu verlassen vermocht. Und gerade hier in dieser abgelegenen Gegend sollte man ihm nun sein Handwerk legen?! Die Bauern drangen nun in wildem Geschrei in des Mannes Stube ein und zwangen ihn mit ihnen zum Vorsteher zu kommen. Dort wurde er sogleich in den feuchten Gemeindekarzer gesperrt. Er hätte nun drei Tage Zeit, um den kleinen Raum mit Gold zu füllen, sonst würde er der strengen Justiz übergeben, hieß man ihn. Man gab ihm genügend Alteisen in seine Zelle, damit er die „Verwandlung“ vornehmen könne, wenn er denn dazu in der Lage sei.
Der erste Tag ging vorüber und dem Goldmacher wollte nichts einfallen. Des Nachts konnte er nicht schlafen, sinnierte wie wild mit sich selbst herum, doch es war zum Verrückt werden, er fand keine Lösung für seine Misere. Am zweiten Tag begann er zu beten, vielleicht würde sich der Himmel seiner erbarmen. Doch vergeblich – der Himmel wollte heute nicht auf ihn hören. In letzter Anstrengung rief er dann doch den Widersacher Gottes, den Teufel, an, ob er ihm denn nicht helfen möge. Und siehe da, kaum war er dreimal gerufen, erschien der Fürst der Hölle in schwarzem Frack, Spitzbärtchen und obligatorischem infernalen Grinsen. „Ihr habt mich gerufen?“, begann er ganz harmlos. „Ihr wisst, um was ich euch bitte“, kam die Antwort des Verzweifelten. „Gewiss, so ihr mir eure Seelen nach eurem irdischen Ableben geben wollt, so sollt ihr nun die Fähigkeit besitzen Unedles in Edles zu verwandeln“. Trotz seiner Schlechtigkeit hatte der Mann anfangs Skrupel so seine Seele für die Ewigkeit zu verkaufen, denn auch er hatte einst eine Unterweisung in der christlichen Religion erhalten, wenn sie auch schon lange in Vergessenheit geraten war. „Nun gut“, sagte er nun, „so soll es denn sein!“. Der Packt wurde schriftlich gemacht und mit Blut unterfertigt, wie es sich für einen ordentlichen Höllenbund gehört. In einer Rauchwolke verschwand der Teufel und als nun der Mann, der sich wieder gesammelt hatte, denn er war ordentlich erschrocken über die Erscheinung und wusste nicht Recht, ob er gewacht oder geträumt hatte, nahm er eine alte gusseiserne Pfanne, sprach die vom Teufel übermittelte Formel und siehe da, in purem Gold glänzte das gute Stück. Sogleich wurden alle ehernen Gegenstände der Gefängniszelle in Gold verwandelt und den erstaunten Leuten des Dorfes übergeben. Nun war der Goldmacher der Held der Gegend! Die Menschen kamen von überall her, um ihn zu sehen und sich von ihm das eine oder andere Stück vergolden zu lassen.
So vergingen die Jahre, der Goldmacher lebte in Saus und Braus und genoss gewaltiges Ansehen, wenn er auch den meisten nicht geheuer war, so wurde er doch nicht gemieden, sondern von jedem freundlich gegrüßt und oftmals eingeladen. Als der Mann alt geworden war, sein Körper nicht mehr so wollte, wie in seiner Jugend, spürte er die kalte Hand des Todes auf seiner Schulter. Erschrocken wachte er in dieser Nacht noch rechtzeitig auf, begab sich in Windeseile zum Herrn Pfarrer, der nicht schlecht schaute, diesen „Welschen“ vor seinem Haus zu finden und das mitten in der Nacht! Der Pfarrer hatte das Volk immer vor dem Goldmacher gewarnt, wenn auch vergeblich, es ginge nicht mit rechten Dingen zu und des Himmels Segen läge nicht auf diesem. Kreidebleich bat der Goldmacher um die Beichte. Der Gottesmann hörte sich nun die ganze Lebensgeschichte und kam so hinter das Geheimnis des fremden Mannes. Nun, er erteilte ihm die Absolution, meinte aber dies reiche nicht, der Bund mit dem Satan sei gültig. Es gäbe jedoch eine Möglichkeit, dass er die Ewigkeit zwar nicht im Himmel, so doch auch nicht in der Hölle verbringen müsse. Begierig ließ sich der Goldmacher von Hochwürden unterweisen, dass wenn er viele Messen lesen ließe, das Goldmachen ließe, alles, was er besaß den Armen geben würde und dazu seinen Kopf vor dem Schlafengehen mit Weihwasser wüsche, dann könne er der Gnade teilhaftig werden als Geist die Ewigkeit zu verbringen, oben auf der Kanisfluh, wo man im Wald die Geister hin zu bannen pflegte, wie im Walgau in den Lünersee.
Dies alles tat nun der Goldmacher, er wurde der beste Christenmensch, den man sich nur vorstellen konnte, besuchte eifrig die Messe, gab alles den Armen und wusch sich den Kopf des Abends mit Weihwasser. Als nun in einer dunklen Nacht bei Blitz und Donner der Gevatter Tod an sein Bett kam, um sein irdisches Dasein zu beenden, hauchte der Goldmacher seinen Geist aus. Sogleich wollten zwei Gehilfen des Satans diesen mit sich in die Unterwelt nehmen, doch zwei Englein bewachten ihn und geleiteten ihn sicher auf die hohe Kahnisfluh, wo es ohnehin schon wild um diese Zeit zuging, da allerlei Geistervolk, seit Urzeiten auf diese gebannt, bereits ihren Spuk dort trieben.
Noch lange gingen im ganzen Hinterwald Anekdoten des „Goldmachers aus Venedig“ um, der nun als Geist auf der Kanisfluh sein Dasein fristet, bis er vielleicht doch noch eines Tages seine Erlösung findet.
Montag, 25. Juli 2011
Sprichwörtliches
Wenn jemand uns das Blaue vom Himmel erzählt,
Und uns einen Bären aufbindet,
Uns über den Tisch zieht,
Und das Fell über die Ohren zieht,
Dann wird der Hund in der Pfanne verrückt.
Dann will man nichts schuldig bleiben,
Sich kein Blatt vor den Mund nehmen,
Demjenigen die „Wadln fiere drahn“,
Die Leviten lesen und ihm zeigen,
Wo der Bartl den Most holt.
Legt der andere jedoch einen Zahn zu,
Setzt der Sache die Krone auf,
Überspannt er den Bogen und
Setzt ein teuflisches Grinsen auf,
Dann schlägt das dem Fass den Boden aus.
Steckt dann Sand im Getriebe,
Läuft die Sache nicht mehr rund.
Doch schießen wir nicht mit Kanonen auf Spatzen,
Und drücken ein Auge zu,
Dann sind wir wieder gut.
Und uns einen Bären aufbindet,
Uns über den Tisch zieht,
Und das Fell über die Ohren zieht,
Dann wird der Hund in der Pfanne verrückt.
Dann will man nichts schuldig bleiben,
Sich kein Blatt vor den Mund nehmen,
Demjenigen die „Wadln fiere drahn“,
Die Leviten lesen und ihm zeigen,
Wo der Bartl den Most holt.
Legt der andere jedoch einen Zahn zu,
Setzt der Sache die Krone auf,
Überspannt er den Bogen und
Setzt ein teuflisches Grinsen auf,
Dann schlägt das dem Fass den Boden aus.
Steckt dann Sand im Getriebe,
Läuft die Sache nicht mehr rund.
Doch schießen wir nicht mit Kanonen auf Spatzen,
Und drücken ein Auge zu,
Dann sind wir wieder gut.
Donnerstag, 30. Juni 2011
Gedichte VII
Was ist dir die Wahrheit?
Wie hältst du’s mit der Wahrheit? Sprich!
Wenn all die Welt steht gegen dich?
Wenn keiner mag mehr zu dir stehen,
Und plötzlich siehst dein Glück vergehen?
Es spricht sich leicht von der Moral,
Im Denken zeigt sich oft wenig Qual.
Im Tun allein, liegt wahres Sein,
Rechtes Handeln bringt oft Seelenpein.
Mag Wahrheit sein dein höchstes Gut.
Bedarf besteht nach hohem Mut,
Wenn andrer Wert steht ihr entgegen.
Wer besteht dann, wer bleibt verwegen?
Was ist mein?
Ich weiß nichts gehört mir auf Erden
Als meine Gedanken,
Die ein liebes Geschick ließ mich denken
Und machtvoll und ohnmächtig ließ mich werden.
Sei ruhig Welt
Geschundene Welt magst ruhig schlafen,
Die Pfeile, die dich lange trafen
Werden nicht auf ewig in dir stecken bleiben.
Schon seh ich Wasserquellen und saftge Weiden.
So wie es vor langer Zeit
Weise haben prophezeit.
Heuschrecke
Auf einem Stein im rauschenden Gebirgsbach
Saß eine Heuschrecke.
Sie schaute voller Erstaunen, doch da ach!
Von der Himmelsdecke
Kommt ein knorriger Ast geflogen.
Da hat sie sich dem Ort entzogen.
Ein Trost
Im Sommer, wenn ich nicht mehr hier,
In fernem Lande weile, wo schlecht das Bier,
Trösten mich Natur und des Meeres Zier,
Und ganz gewiss der Mund von dir.
Wie hältst du’s mit der Wahrheit? Sprich!
Wenn all die Welt steht gegen dich?
Wenn keiner mag mehr zu dir stehen,
Und plötzlich siehst dein Glück vergehen?
Es spricht sich leicht von der Moral,
Im Denken zeigt sich oft wenig Qual.
Im Tun allein, liegt wahres Sein,
Rechtes Handeln bringt oft Seelenpein.
Mag Wahrheit sein dein höchstes Gut.
Bedarf besteht nach hohem Mut,
Wenn andrer Wert steht ihr entgegen.
Wer besteht dann, wer bleibt verwegen?
Was ist mein?
Ich weiß nichts gehört mir auf Erden
Als meine Gedanken,
Die ein liebes Geschick ließ mich denken
Und machtvoll und ohnmächtig ließ mich werden.
Sei ruhig Welt
Geschundene Welt magst ruhig schlafen,
Die Pfeile, die dich lange trafen
Werden nicht auf ewig in dir stecken bleiben.
Schon seh ich Wasserquellen und saftge Weiden.
So wie es vor langer Zeit
Weise haben prophezeit.
Heuschrecke
Auf einem Stein im rauschenden Gebirgsbach
Saß eine Heuschrecke.
Sie schaute voller Erstaunen, doch da ach!
Von der Himmelsdecke
Kommt ein knorriger Ast geflogen.
Da hat sie sich dem Ort entzogen.
Ein Trost
Im Sommer, wenn ich nicht mehr hier,
In fernem Lande weile, wo schlecht das Bier,
Trösten mich Natur und des Meeres Zier,
Und ganz gewiss der Mund von dir.
Donnerstag, 3. März 2011
Ein glücklicher Menschen
Erkenne, was redlich, ehrlich, echt und wahr,
Enthalte dich der Ansicht der Weltenschar.
Frei von allem, erkennst der Dinge Sein,
Das unschuldig‘ Auge sieht frei von Schein.
Mache nur Fehler, lerne und tu es nicht wieder.
Akzeptanz der Welt und von sich selbst, macht nicht bieder.
Was unvollkommen, soll doch nach dem Höchsten streben,
Ohn‘ Bedauern, erspart‘s Frust und bringt reichlich Segen.
Ein Mensch, der nach einer Formel lebt,
Wer nach fremden Belohnungen strebt,
Ist weder frei noch spontan und nicht natürlich,
Ist für sich und die Welt allemal gefährlich.
In der spontanen Einfachheit,
Liegt, was dich ausschließlich befreit.
Trenne den Menschen vom Problem,
Ist’s auch nicht gerade bequem.
Sieh, dass nicht der andere ist die Last,
Schwierigkeit‘ hat uns alle angefasst.
Dehne den Rahmen der Betrachtung aus,
Diene dem Ganzen darüber hinaus.
Steh überm Kampf, sei objektiv.
Lass dich nicht herab derart tief,
Dass du bist beherrscht vom Umstand der Welt,
Der freie Wille, der alleine gefällt.
Auch sei dir immer teuer die Privatheit,
Von unnütz’ Beachtung bis du dann gefeit.
Sei auch motiviert vom Bestreben stets zu waschen,
Sonst treiben Bedürfnisse mit dir ihre Faxen.
Du bist dann befreit von Umwelt und Kultur,
Folgst nur dir selbst und deiner eigenen Uhr.
Erkenne stets neu, was dir zeigt das pralle Leben,
Die Wertschätzung sei nie verbraucht, bereits vergeben.
Übersteig‘ die sinnlich‘ Erfahrung ohn‘ sie zu meiden.
Und ebenso was der teure Verstand kann dir zeigen.
Tauch in das Mystisch-Göttliche ein,
Lebe in der Welt des wahren Sein‘.
Fühle die Verbundenheit mit allen Menschen an jedem Ort,
Eine Familie ist das Erdenvolk, liebe jegliche Sort’.
Innig sei dein Verhältnis zu den deinen,
Lass Fürsorge, Verbundenheit nur scheinen.
Fern sei dir aller Despotismus,
Gerechtigkeit schlägt Egoismus.
Das Mittel zählt ebenso wie der Zweck,
Denke grade und nicht um die Eck’.
Lache nie über eines anderen Schwäche,
Auf dass es sich nicht einmal an dir räche.
Philosophisch’ Humor ist anzustreben,
Auf Spötter mag kein Edler etwas geben.
Schallendes Gelächter sei dir fern,
Ernstfreundlich’ Lächeln, das habe gern.
Kreativität des Seins, wie sie Kinder haben,
Das gehöre stets zu deinen gebräuchlich Gaben.
Passe dich nicht an. Was verbiegt dein Wesen,
Halte dich nicht auf mit zu vielem Lesen.
Sieht über die Kultur und Welt hinaus,
Treibe nicht mit den anderen Geister aus.
Unterlieg‘ nicht der Illusion,
Dem Streben nach der Perfektion.
Habe dich lieb mit allen Fehlern,
Dann brauchst du nichts zu verhehlern.
Sei dir deiner Werte bewusst, halte dich an sie,
Verrate nur keinen Teil von dir, das mache nie.
Am End‘, lös die Dichotomien auf,
Schau Gott und trink ein gutes Gläschen drauf.
Enthalte dich der Ansicht der Weltenschar.
Frei von allem, erkennst der Dinge Sein,
Das unschuldig‘ Auge sieht frei von Schein.
Mache nur Fehler, lerne und tu es nicht wieder.
Akzeptanz der Welt und von sich selbst, macht nicht bieder.
Was unvollkommen, soll doch nach dem Höchsten streben,
Ohn‘ Bedauern, erspart‘s Frust und bringt reichlich Segen.
Ein Mensch, der nach einer Formel lebt,
Wer nach fremden Belohnungen strebt,
Ist weder frei noch spontan und nicht natürlich,
Ist für sich und die Welt allemal gefährlich.
In der spontanen Einfachheit,
Liegt, was dich ausschließlich befreit.
Trenne den Menschen vom Problem,
Ist’s auch nicht gerade bequem.
Sieh, dass nicht der andere ist die Last,
Schwierigkeit‘ hat uns alle angefasst.
Dehne den Rahmen der Betrachtung aus,
Diene dem Ganzen darüber hinaus.
Steh überm Kampf, sei objektiv.
Lass dich nicht herab derart tief,
Dass du bist beherrscht vom Umstand der Welt,
Der freie Wille, der alleine gefällt.
Auch sei dir immer teuer die Privatheit,
Von unnütz’ Beachtung bis du dann gefeit.
Sei auch motiviert vom Bestreben stets zu waschen,
Sonst treiben Bedürfnisse mit dir ihre Faxen.
Du bist dann befreit von Umwelt und Kultur,
Folgst nur dir selbst und deiner eigenen Uhr.
Erkenne stets neu, was dir zeigt das pralle Leben,
Die Wertschätzung sei nie verbraucht, bereits vergeben.
Übersteig‘ die sinnlich‘ Erfahrung ohn‘ sie zu meiden.
Und ebenso was der teure Verstand kann dir zeigen.
Tauch in das Mystisch-Göttliche ein,
Lebe in der Welt des wahren Sein‘.
Fühle die Verbundenheit mit allen Menschen an jedem Ort,
Eine Familie ist das Erdenvolk, liebe jegliche Sort’.
Innig sei dein Verhältnis zu den deinen,
Lass Fürsorge, Verbundenheit nur scheinen.
Fern sei dir aller Despotismus,
Gerechtigkeit schlägt Egoismus.
Das Mittel zählt ebenso wie der Zweck,
Denke grade und nicht um die Eck’.
Lache nie über eines anderen Schwäche,
Auf dass es sich nicht einmal an dir räche.
Philosophisch’ Humor ist anzustreben,
Auf Spötter mag kein Edler etwas geben.
Schallendes Gelächter sei dir fern,
Ernstfreundlich’ Lächeln, das habe gern.
Kreativität des Seins, wie sie Kinder haben,
Das gehöre stets zu deinen gebräuchlich Gaben.
Passe dich nicht an. Was verbiegt dein Wesen,
Halte dich nicht auf mit zu vielem Lesen.
Sieht über die Kultur und Welt hinaus,
Treibe nicht mit den anderen Geister aus.
Unterlieg‘ nicht der Illusion,
Dem Streben nach der Perfektion.
Habe dich lieb mit allen Fehlern,
Dann brauchst du nichts zu verhehlern.
Sei dir deiner Werte bewusst, halte dich an sie,
Verrate nur keinen Teil von dir, das mache nie.
Am End‘, lös die Dichotomien auf,
Schau Gott und trink ein gutes Gläschen drauf.
Dienstag, 1. März 2011
Mundartgedichte I
(Gedichte in Vorarlberger Mundart)
Am Rhi
Wenn i stand am Rhi
Und ume schau id Schwiez,
Denk i all a di
Und a din markant Witz.
Mir hond so manche Stund döt vrbrocht,
Und manch Sach heat im Geist döt ahgfocht.
Wenn du denna vom Kriag vrzelt heascht,
Vo harta aber herzlicha Zitta,
Wiad usghoba heascht a Feindesneascht,
Und doch net könna heascht s‘ verlitta,
Sie gfanga z’nia in an sichera Tod.
All‘ sind darvo, durch di mit knappa Not.
Du heascht mir zoagt, was as hoast an Mensch z’si,
Zur Moanig sto mit Globa und Muat:
`Vertrau uf an Herrgott und oh uf di!´
Vor dir, do züch i immer da Huat.
Koa Angscht vor irgendoanam andra,
So ka ma guat durchs Leaba wandra.
Jetzt bischt o lang scho untr dr Erd,
Und schauascht uf d’Wealt vo oba acha.
An End heat alls, und doch an Wert.
Amol wör`mr widr zemma lacha!
Bin dankbar, d’Zit mit dir isch schöa gsi,
Si kut mir all in Sinn, dun am Rhi.
Käsknöpfle
Was duftat so herrlich us da Kuche?
Es rinnt mr s’Wasser glei zemma im Mund.
Gleich isch’s vorbei mit da wundrig Suche,
Im Ofa stot da Hafa, der isch rund.
Goldig geal und glänzig, lachen sie mia a,
Druf da Käs, d‘Mischig us mild sur und räß,
Am End kunnt noch an Schöpf druf voll mit Zwibla,
Und schwarza Pfeaffr vollendat das Häs.
Dazua Grumparasalot und guata Moscht,
S’isch an Hochgenuss für das G’müat und für an Maga.
Was des isch? Mine allerliabschte Leibkoscht,
Käsknöpfle, a deana möchte i mit ständig laba!
Narrazitt
Die füft Johreszitt isch jetzt do,
Isch närrisch is Land icha ko,
Heat vrkleidat si, ma kennt se guat,
Mancher tret jetzt gär an bunta Huat.
Manchs Rǻthus kriagt an neua Herr,
S’fallat dr Bürgrschaft net schwer.
Denn wo d’ Narra hond übrnoh da Stadtschlüssel,
Döta regiert da Humor us vollr Schüssel.
Am Umzug freun si Jung und Alt,
Koa oanzigs G’müat bliebt dabei kalt.
D’Guggamusig und o d’Mäschgalar,
Triebn’s ghörig wild in großr Schar.
Gǻt si denna o amol zu End,
Und sind mr scho i d’Faschtazitt grennt,
Warta mr gschpannt, bis as erneut isch so wiet,
Bis sie widr kunnt dia mögig‘ Narrazitt.
Am Rhi
Wenn i stand am Rhi
Und ume schau id Schwiez,
Denk i all a di
Und a din markant Witz.
Mir hond so manche Stund döt vrbrocht,
Und manch Sach heat im Geist döt ahgfocht.
Wenn du denna vom Kriag vrzelt heascht,
Vo harta aber herzlicha Zitta,
Wiad usghoba heascht a Feindesneascht,
Und doch net könna heascht s‘ verlitta,
Sie gfanga z’nia in an sichera Tod.
All‘ sind darvo, durch di mit knappa Not.
Du heascht mir zoagt, was as hoast an Mensch z’si,
Zur Moanig sto mit Globa und Muat:
`Vertrau uf an Herrgott und oh uf di!´
Vor dir, do züch i immer da Huat.
Koa Angscht vor irgendoanam andra,
So ka ma guat durchs Leaba wandra.
Jetzt bischt o lang scho untr dr Erd,
Und schauascht uf d’Wealt vo oba acha.
An End heat alls, und doch an Wert.
Amol wör`mr widr zemma lacha!
Bin dankbar, d’Zit mit dir isch schöa gsi,
Si kut mir all in Sinn, dun am Rhi.
Käsknöpfle
Was duftat so herrlich us da Kuche?
Es rinnt mr s’Wasser glei zemma im Mund.
Gleich isch’s vorbei mit da wundrig Suche,
Im Ofa stot da Hafa, der isch rund.
Goldig geal und glänzig, lachen sie mia a,
Druf da Käs, d‘Mischig us mild sur und räß,
Am End kunnt noch an Schöpf druf voll mit Zwibla,
Und schwarza Pfeaffr vollendat das Häs.
Dazua Grumparasalot und guata Moscht,
S’isch an Hochgenuss für das G’müat und für an Maga.
Was des isch? Mine allerliabschte Leibkoscht,
Käsknöpfle, a deana möchte i mit ständig laba!
Narrazitt
Die füft Johreszitt isch jetzt do,
Isch närrisch is Land icha ko,
Heat vrkleidat si, ma kennt se guat,
Mancher tret jetzt gär an bunta Huat.
Manchs Rǻthus kriagt an neua Herr,
S’fallat dr Bürgrschaft net schwer.
Denn wo d’ Narra hond übrnoh da Stadtschlüssel,
Döta regiert da Humor us vollr Schüssel.
Am Umzug freun si Jung und Alt,
Koa oanzigs G’müat bliebt dabei kalt.
D’Guggamusig und o d’Mäschgalar,
Triebn’s ghörig wild in großr Schar.
Gǻt si denna o amol zu End,
Und sind mr scho i d’Faschtazitt grennt,
Warta mr gschpannt, bis as erneut isch so wiet,
Bis sie widr kunnt dia mögig‘ Narrazitt.
Sonntag, 20. Februar 2011
Da Früalig kunt bald
(das folgende Gedicht ist in Vorarlberger Mundart gehalten)
Da Früalig kunt bald
Jetzt kunt dr Früalig denn go bald,
Neu’s Leaba find’scht uf Feald und Wald.
Noch oanam langa, kalta Wianter, dinn im Hus,
Freut oanan di schöane zartgrüane Natur duss.
Ob z’Breagaz dunn am himmelblaua See,
Ob am Karra doba bin am Kaffee,
Am Känzele odr am Hoha Frasa doba,
Im „Wald“ odr Muntafu mit da Frau und Goba.
Wenn’s frisch blüaht und herrlich bluamig duftat,
Wenn d’ Vögel geand s’earscht Konzert als Wohltat,
Denn halt’n mi koa zeha Rössr me zruck, es juckt,
I muas oafach usse, sus wür i no ganz varuckt!
Da Früalig kunt bald
Jetzt kunt dr Früalig denn go bald,
Neu’s Leaba find’scht uf Feald und Wald.
Noch oanam langa, kalta Wianter, dinn im Hus,
Freut oanan di schöane zartgrüane Natur duss.
Ob z’Breagaz dunn am himmelblaua See,
Ob am Karra doba bin am Kaffee,
Am Känzele odr am Hoha Frasa doba,
Im „Wald“ odr Muntafu mit da Frau und Goba.
Wenn’s frisch blüaht und herrlich bluamig duftat,
Wenn d’ Vögel geand s’earscht Konzert als Wohltat,
Denn halt’n mi koa zeha Rössr me zruck, es juckt,
I muas oafach usse, sus wür i no ganz varuckt!
Abonnieren
Posts (Atom)