Ich habe euch erwählt,
Nicht Ihr habt mich erwählt!
Niemand anders als ihr selbst habt euch gequält,
Das Herz ist alles was zählt.
Wer kann diese Worte fassen,
Wer kann von sich selbst lassen?
Wir wollen nicht mit unsrer Habe prassen,
Errettet sollen werden die verlornen Massen.
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Gebt auf euren Stolz,
Kehrt um von selbstsüchtigen Bestrebungen!
Seid ehern, nicht aus Holz,
Haltet fest, an dem was ihr errungen.
„Aus mir selbst kann ich nichts tun,
Denn alle Kraft kommt vom Vater allein.“
Die Seele kann nicht ruh’n,
Bis sie im Ewigen sich findet, ganz rein.
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„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben,
Niemand kommt zum Vater als durch mich!“
So spricht Gott-Jesus, der das Dasein will geben,
In Fülle – drum erfreue dich!
Seid nicht von dieser Welt,
Denn sie ist nicht eure Heimat.
Seid das Licht, das die Welt erhellt,
Und hofft nie auf irdische Weisheit und Rat.
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Wo Wahrheit wird gesprochen,
Hat sich mancher verkrochen,
Und wo das Licht scheint,
Hat das Gute sich vereint.
Freiheit gibt es nur in der Wahrheit,
Doch wer mag sie fassen?
So war’s zu aller Zeit,
Bei allem Geschlecht und allen Rassen.
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Tut Buße, kehrt um, tut Metanoia,
Lasst hinter euch die Tradition.
Hört nur auf die Worte wie Feuer,
Und verschmäht des Widersachers Diktion.
Denn sonst bezahlt ihr es teuer.
Wer zurück blickt kann den Himmel nicht schauen,
Und wer festhält am Leben wird es verlieren.
Verzeiht doch seht euch vor wem ihr mögt trau’n,
Mag man sich auch ob euch mokieren.
Seid heiß oder kalt, doch meidet die Lauen.
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Ihr, die ihr habt euer Leben verloren,
Es wurde euch umsonst erneut geschenkt.
Es hat ihm gefallen, er hat euch erkoren,
Da er euer Schicksal lenkt.
Jubelt, denn euer ist das Himmelreich gewiss,
Und seid doch versichert, es ist nicht euer Werk.
Durch Gnade allein heilt der Seele Riss,
Die geschenkt durch Gott, das euch wohl merk’.
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Viel Schönes gibt es auf der Welt,
Doch nichts ist schöner als der Mensch darin.
Jener über dem weiten Himmelszelt,
Hält euch für der Schöpfung höchsten Gewinn.
Gott allein gebührt alle Ehre,
Ihn sollen wir lieben, jetzt und allezeit.
Es singen die Engel, die himmlischen Heere,
Von der Allmacht des Höchsten in Ewigkeit.